Sehenswertes
in der Umgebung
Tropea ist die Königin der Costa degli Dei. Die auf
einem Felsen über dem Meer gelegene Altstadt zieht
alljährlich abertausende von Besuchern an, die durch
die engen Gassen flanieren oder sich am zentralen
Platz für einen Espresso oder ein leichtes Mittag-
oder Abendessen niederlassen.
Sehenswert ist die normannische Kathedrale aus
dem 12. Jahrhundert mit dem Diözesan- museum im
benachbarten Bischofspalast, ferner das Fotomotiv
von Tropea, die auf einer Halbinsel unterhalb der
Altstadt gelegene Santuario di Santa Maria dell' Isola.
Mehrere Aussichtsplattformen bieten einen
umwerfenden Ausblick auf das Thyrennische Meer,
den Hafen und die weißen Sandstrände von Tropea.
Sehr reizvoll ist auch ein abendlicher Bummel durch
die Altstadt, den man stilvoll mit einem Campari-
Orange oder einem Aperol-Sprizz in einem der
zahlreichen Lokale beschließen kann.
TIP: Von Torre Marino aus fährt mehrmals am Tag ein
hoteleigener Shuttle-Bus für kleines Geld nach
Tropea. Einfach an der Reception fragen.
Samstags ist in Tropea auf dem Parkplatz neben dem
(sehenswerten) Friedhof Markt. Und montags im
benachbarten Santa Domenica (ebenfalls mit dem
hoteleigenen Shuttle-Bus zu erreichen).
Von Torre Marino aus sind es ca. 10 km bzw. rund 15
Auto-Minuten bis Tropea.
Hinweis: Im Sommer ist die Altstadt von Tropea für
Pkw gesperrt.
Tropea
Capo Vaticano steht bei Vielen für Karibik-Feeling in
Kalabrien: Kristallklares Wasser, herrliche Buchten
und weißer Sand in einer Landschaft, die von
blühendem Oleander und Kakteen geprägt wird.
Einen besonders schönen Blick auf Capo Vaticano
hat man von der Aussichtsplattform am Leuchtturm
(am Ortseingang rechts halten). Neben einer
fantastischen Aussicht auf die Buchten und Strände
von Capo Vaticano gibt es dort auch ein Lokal, wo
man Erfrischungen zu sich nehmen kann. Mit einem
Baum, auf dem Würste und Schinken zu wachsen
scheinen (und die man neben Orangen, Tomaten,
Wein und Öl auch kaufen kann).
TIP: Auf dem Weg nach Capo Vaticano befindet sich
auf halber Strecke direkt neben einer Autovermietung
eine Pescheria, wo nicht nur frischer Fisch und
Meeresfrüchte verkauft, sondern auch lecker
zubereitet werden. Mit einem Bianco della Casa
oftmals ein Genuss!Und das zu sehr zivilen Preisen.
Von Torre Marino aus ca. 4 - 6 km bzw. rund 10 Auto-
Minuten.
Capo Vaticano
Wenig bekannt und schon gar nicht überlaufen: Das
Santuario Madonna della Fontana (oder delle Fonti)
nahe dem Städtchen Spilinga, dem Ort, aus dem die
Nduja kommt, eine typisch kalabresische Streichwurst
aus Schweinefleisch und Pepperoni. Hervorgegangen
aus einer Einsiedlei in einer der zahlreichen Höhlen in
der Umgebung präsentiert sich heute ein kleiner
schattiger Wallfahrtsort mit viel Grün und blühenden
Sträuchern, mit einer Kapelle über der Grotte, direkt
neben einer Quelle, deren Wasser heilsame Wirkung
zugesprochen wird und einem Bassin mit
Goldfischen. Das alles in landschaftlich reizvoller
Umgebung. Nicht weit davon entfernt an der Sraße
nach Vibo Valentia ein altes Aquädukt, in dessen
Nähe römische Gräber gefunden wurden. Von Torre
Marino aus ca. 6 - 8 km bzw. rund 15 Auto-Minuten.
Santuario Madonna della Fontana
In Zungri, einem kleinen Landstädtchen unweit der
Küste befinden sich Höhlenwohnungen aus dem 12.
bis 14. Jahrhundert, die direkt aus dem dort
vorkommenden Tuffstein gehauen wurden. Die knapp
hundert Behausungen, teilweise übereinander
angelegt und miteinander verbunden, dienten der
Bevölkerung als Schutz vor den Sarazenen, die zur
damaligen Zeit die Küsten unsicher machten. Die
Höhlen sind interessant anzusehen und gut
zugänglich. Empfehlenswert: Ein Besuch in dem
kleinen Museum direkt am Eingang zum
Höhlenbereich mit Exponaten aus dem Leben der
Landbevölkerung. TIP: Wer will kann auf dem Weg
nach Zungri Halt machen in Spilinga und sich die
ebenfalls sehenswerte Santuario Madonna della
Fontana ansehen. Von Torre Marino aus ca. 20 km,
rund 30 Auto-Minuten.
Zungri
Pizzo, die Heimat des Tartufo, liegt auf einer
Klippe im Golf von Sant Eufenia, ca. 40 km
nördlich von Tropea. Sehenswert ist das
Castello Murat, wo 1815 Joachim Murat, König
von Neapel und Schwager Napoleons nach
kurzer Gefangenschaft erschossen wurde und
die Kirche San Giorgio aus dem Jahre 1632, in
der man ihn dann bestattet hat. Ferner die
Chiesa di Piedigrotta, eine Grotte im Tuffstein,
die ihren Ursprung im 17. Jahr- hundert haben
soll und um 1900 von Angelo und Alfonso
Barone mit Heiligenfiguren aus Tuffstein
ausgestattet wurde. Auf keinen Fall versäumen:
In einem der zahlreichen Cafes auf der Piazza
della Republica in der Sonne sitzen und dazu
das legendäre Tartufo, das hier erfunden worden
sein soll, genießen. Und auch hier gilt, wie fast
überall an den Küsten Kalabriens: Badesachen
nicht vergessen.
Von Torre Marino aus ca. 50 km, rund 1 Auto-
Stunde.
Pizzo
Scilla, an der Straße von Messina gelegen,
verdankt seinen Namen dem Meerungeheuer
Scylla, das laut Homer schon vor 3000 Jahren
die Seeleute mit seinem betörenden Gesang
bezaubert und dann in die Tiefe in ein nasses
Grab gezogen hat.
Heute bezaubert Scilla vor allem durch das
unterhalb der Stadt direkt an der Küste
gelegene Fischerviertel Chianalea, das vor
Jahren mit Mitteln der EU saniert, zum Bummeln
einläd. Sehenswert auch das Kastell der Familie
Ruffo, die die Stadt vom 16. bis zum 19.
Jahrhundert beherrscht hat und die Kathedrale,
wie das Kastell oberhalb des Fischerviertels
gelegen.
Zu den Spezialitäten von Scilla zählt der
Schwertfisch, der vor der Küste gefangen wird.
Von Booten mit einem hohen Mast, an dessen
oberem Ende sich ein Ausguck befindet zum
Sichten der Schwertfische.
Empfehlung: Zwischenstopp in Nicoterra. Und
wie immer: Badesachen nicht vergessen. An der
Küste gibt es Dutzende herrlicher Strände mit
weißem Sand und kristallklarem Wasser.
Von Torre Marino aus ca. 80 km bzw. rund 1 1/2
Auto-Stunden.
Scilla
Teils entlang der Küste, teils durch die Berge
führt der Weg nach Nicotera, einem reizvollen
Städtchen, das insbesondere durch sein
ehemaliges jüdisches Viertel bekannt geworden
ist. Über hunderte von Treppen führt der Weg
durch enge Gässchen, vorbei an alten Palazzi
und offenbart imer wieder atemberaubende
Ausblicke auf die Küste und das Meer.
Sehenswert auch das Castello dei Ruffo und
das Museo Civico Archeologico in den oberen
Räumen des Castello, sowie die alte
normannische Kathedrale.
TIP: Badesachen mitnehmen, nur gut 1 km
entfernt von Nicotera läd die Marina Nicotera
zum Baden ein.
Von Torre Marino aus ca. 22 km bzw. ca. 35 - 40
Auto-Minuten.
Nicotera
Serra San Bruno befindet sich im
Landesinneren umgeben von Bergen auf ca.
800 m Höhe. Anfangs schlängelt sich die Straße
durch uralte Oliven-Haine bis man schließlich
durch dunkle Wälder die Stadt Serra San Bruno
und danach die Klosteranlagen inmitten eines
dichten und herrlich schattigen Nadelwaldes
erreicht.
Im 11. Jahrhundert von Bruno, einem in Köln
geborenen Kartäuser-Mönch gegründet sind die
Klosteranlagen von Serra San Bruno heute dank
des Wassers, dem Heilkräfte zugeschrieben
werden, der Wallfahrtsort Kalabriens und eines
der bedeutendsten spirituellen Zentren.
Empfehlenswert neben dem Besuch des
Museums Certosa di Serra Bruno (mit Mönchs-
Zelle) eine Wanderung durch den Park zur
höher gelegenen Kirche Santa Maria nel Bosco
Santuary mit kleinem See. Sehenswert auch die
Altstadt von Serra San Bruno mit zahlreichen
Kirchen.
TIP: Vorzügliche Antipasti gibt es in der
Cascuna del Monastero nahe dem Museum.
Dazu einen Bianco della Casa. Was will man
mehr?
Von Torre Marino aus ca. 65 km bzw. ca. 1 1/2
Auto-Stunden.
Serra San Bruno